Matratzen zum Schlafen – woraus bestehen sie und wie pflegt man sie?
Ein Erwachsener verschläft statistisch bis zu 20 Jahren seines Lebens! Wenn wir so viel Zeit der Regeneration unseres Körpers widmen, lohnt es sich, sich etwas Zeit zu nehmen, um die perfekten Schlafmatratzen und Kissen auszuwählen. Die Hersteller bemühen sich, Betten zu entwickeln, die bequem, gesundheitsfördernd und naturnah sind. Schauen wir uns an, aus welchen Materialien unsere Matratzen bestehen, welche gut für den Schlaf und die Gesundheit sind und wie man sie pflegt, damit sie viele Jahre lang dienen!
Wie wählt man eine Schlafmatratze?
Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von Matratzen – Schaumstoff-, Latex-, Natur-, Kokosmatratzen. Bei der Anzahl der Optionen kann es einem schwindlig werden! Nicht alle von den Herstellern angebotenen Produkte sind gut und für Ihre Wirbelsäule gesund. Günstige Marktmatratzen können mehr schaden als nutzen. In Sachen gesunder Schlaf lohnt es sich, Fachleuten und renommierten Marken zu vertrauen, die seit Jahren auf dem Markt sind.
Die Matratze soll vor allem entsprechend der Körpergröße und dem Gewicht des Benutzers ausgewählt werden. Jeder Mensch bevorzugt eine andere Matratzenhärte – auch das sollte man bei der Auswahl berücksichtigen. Wenn Sie keine Wirbelsäuleprobleme haben, brauchen Sie nur ein gutes Matratzengeschäft aufzusuchen oder es telefonisch bzw. per E-Mail zu kontaktieren. Andernfalls ist es ratsam, das Problem mit einem Physiotherapeuten oder Orthopäden zu konsultieren und die richtige Matratze für Ihren Rücken zu wählen.
Woraus bestehen Naturmatratzen und Latexmatratzen?
Heutige Schlafmatratzen werden in der Regel aus Latexschaum hergestellt. Es ist eine Kombination aus zwei Bestandteilen – Latex und Naturkautschukmilch. Diese Kombination verleiht der Matratze entsprechende Elastizität, Federung, Verformungsbeständigkeit sowie lange Lebensdauer. Darüber hinaus ist das Material hypoallergisch, hat antimykotische Eigenschaften und sorgt für eine gute Luftzirkulation!
Matratzen aus Latex
Je nach gewünschtem Härtegrad können Latexmatratzen aus Schichten gebildet werden, die eine Stärke von wenigen oder mehreren Zentimetern aufweisen. Diese Lösung ist sowohl für Menschen mit niedrigem als auch mit hohem Körpergewicht geeignet. Latex passt sich perfekt an die Körperform an und sorgt für eine gesunde Entspannung der Wirbelsäule. Die gesamte Matratze wird in der Regel in einen Baumwollbezug mit Schurwolle gelegt – er ist hautfreundlich, atmungsaktiv und leicht zu reinigen.
Matratzen aus Naturmaterialien
In ihrer Struktur ähneln sie Latexmatratzen, werden aber zusätzlich mit Rosshaar- und Kokosfasereinlagen versehen. Das macht die Naturmatratzen noch atmungsaktiver und sorgt für außergewöhnlich hypoallergische Eigenschaften. Sie sind gleichermaßen bequem und sicher für die Wirbelsäule, und dank der Verwendung von Kokosfasern und Rosshaar sind sie perfekt für Allergiker geeignet. Diese Matratzen werden in der Regel auch in Baumwollbezug mit Schurwolle gelegt.
Welche Materialien werden zur Herstellung von Matratzen verwendet?
Schaumstoffe
Polyurethanschaum – die gängigste Lösung, hohe Festigkeit, Flexibilität und Beständigkeit gegen Verformung.
Latexschaum – hergestellt mit Einsatz von Naturkautschukmilch. Er passt sich perfekt an den Körper an und stützt die Wirbelsäule gut ab. Hypoallergisches und antibakterielles Material. Sorgt für eine gute Luftzirkulation.
Thermoelastischer Schaumstoff – das Material reagiert auf die Körpertemperatur – unter deren Einfluss passt es sich unserem Körper an. Empfohlen für Menschen mit orthopädischen Problemen – bietet eine sehr gute Körperunterstützung und Muskelentspannung während des Schlafs.
Füllung
Kokosfasermatte – härtet die Matratze, erleichtert die Luftzirkulation und leitet die Feuchtigkeit perfekt ab. Kokos wirkt außerdem antimykotisch und hypoallergisch.
Schafwolle – echte Schafwolle sorgt für sehr gute Temperaturerhaltung. Aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften wird es am häufigsten als Füllmaterial in doppelseitigen oder Wintermatratzen verwendet. Außerdem ist sie hypoallergisch.
Rosshaar hat – wie Schafwolle – eine Wärmefunktion in der Matratze. Es ist sehr feuchtigkeitsbeständig und erhöht die Lebensdauer der Matratze durch seine gehärtete Struktur. Es hemmt auch die Vermehrung von Hausstaubmilben und Bakterien.
Matratzenbezug
Standardmäßig werden Matratzenbezüge aus Wolle oder Baumwolle hergestellt. Dank der Zugabe von Materialien wie Kaschmir, Seide, Bambus und Silberfäden leiten die Bezüge effizienter die Feuchtigkeit ab, haben bessere hypoallergische Eigenschaften und sind fühlen sich angenehmer an.
Vermeiden Sie künstliche Materialien – entscheiden Sie sich für Bezüge aus natürlicher Schafwolle.
Wie pflegt man Matratzen und wann muss eine alte Matratze durch eine neue ersetzt werden?
Mit Latex oder natürlichen Kokosfaser- und Rosshaareinlagen gefüllte Matratzen sollten von Zeit zu Zeit gut gelüftet werden. Der Kontakt mit zu viel Wasser oder anderen Flüssigkeiten kann die Matratze beschädigen. Vermeiden Sie daher übermäßige Feuchtigkeit oder das Einweichen der Matratze. Einfaches Lüften reicht völlig aus – Kokosfaser, Rosshaar und hochwertiger Latex erledigen den Rest. Dank ihrer Eigenschaften lassen sie keine Vermehrung von Milben und Bakterien zu. Matratzenbezüge hingegen können gemäß den Empfehlungen des Herstellers gewaschen werden.
Sie sollten über eine neue Matratze nachdenken, wenn die aktuelle ihre Elastizität verloren hat, sich nicht mehr so gut an Ihren Körper anpasst oder äußerlich beschädigt ist.
Auch wenn Sie bisher eine günstige Marktmatratze benutzt haben oder keinen Schlafkomfort empfinden, sollten Sie über eine hochwertige Naturmatratze nachdenken. Ihr Rücken wird Ihnen dafür danken!
Wenn Sie bei der Auswahl einer Matratze Unterstützung brauchen, kontaktieren Sie uns bitte. Wir helfen Ihnen, das perfekte Teil auszuwählen!